Die Gemeine Fichte (Lateinisch: Picea abies, Englisch: Spruce) ist vorwiegend in Europa heimisch und stammt aus der Gattung der Fichten (Picea).
Aufgrund ihrer auffälligen Rindenfärbung wird die Gemeine Fichte manchmal als Rotfichte oder fälschlicherweise als Rottanne bezeichnet. Sie trägt auch den Spitznamen „Brotbaum der Forstwirtschaft“, da sie in vielen Ländern Europas und auch in Teilen Asiens weit verbreitet ist und daher wirtschaftlich eine große Rolle spielt.
Naturgemäß kommt die Gemeine Fichte in kälteren bis gemäßigten Klimazonen, z.B. in den nordischen Nadelwäldern Skandinaviens oder in der Gebirgsregion der Alpen, vor. Daher wird sie auch Nordische Fichte genannt.
Dank ihrer guten Holzqualität und vor allem wegen ihres schnellen Wachstums ist sie forstwirtschaftlich von großer Bedeutung, weshalb die Fichte auch in anderen Gebieten großflächig angebaut wird. Auch dort wächst sie rasch, allerdings ist sie in den Regionen außerhalb ihres Wuchsgebietes anfälliger gegenüber Schädlingen, Dürren und Stürmen.